Werkstatt Schmeilsdorf
Werkstatt Schmeilsdorf
Thomas Mahr
Adolf-Geyer-Str. 6
95336 Mainleus
Deutschland
In der Werkstatt im Ortsteil Schmeilsdorf arbeiten Mitarbeitende und Beschäftigte in großen, hellen Räumen. Ein Arbeitsschwerpunkt liegt auf der Montage von Metall- und Kunststoff-Produkten. Alle Beschäftigten erhalten so viel Assistenz und Unterstützung, wie sie benötigen. Die Werkstatt Schmeilsdorf hat einen Therapieraum, Pflege ist möglich.
Schulabgänger*innen beginnen in der Werkstatt mit dem Eingangsverfahren. In dieser Zeit wird festgestellt, ob die Werkstatt die richtige Wahl war.
Nach drei Monaten wechseln die Beschäftigten in den Berufsbildungsbereich. Dort bleiben sie meistens zwei Jahre. Die Beschäftigten machen Praktika in der Werkstatt. Begleitend findet theoretischer Unterricht statt. Dieser soll über die Tätigkeit in den verschiedenen Arbeitsbereichen informieren und die Entwicklung der Persönlichkeit unterstützen.
Im Berufsbildungsbereich wird für jeden Beschäftigten ein Bildungsplan erstellt.
Darin wird Folgendes beschrieben:
Entwickeln sich die Beschäftigten weiter, wird der Bildungsplan entsprechend angepasst.
Beruhigter Beschäftigungsbereich:
In dieser Gruppe haben die Beschäftigten mehr Zeit für ihre Arbeit. Sie erledigen Aufgaben wie Schachteln falten und kleben sowie Stifte verpacken.
Montage:
In der Werkstatt wird viel mit Metall und Kunststoff gearbeitet. Die Beschäftigten bauen Autoteile zusammen und verschrauben sie. Montiert werden auch Spielzeug-Fahrzeuge.
Und die Beschäftigten leisten einen Beitrag zum Umweltschutz. Sie wickeln Produktreste wie Garn oder Kabel von Spulen ab. Die Spulen können dann vom Auftraggeber wieder benutzt werden.
Verpackung:
Für die Verpackung und den Versand von großen Flachbildschirmen bearbeiten die Beschäftigten Karton. Sie stanzen Teile aus und kleben diese zusammen. Zudem fertigen sie Schutzecken für den Transport.
Qualitäts-Kontrolle:
Bevor die Waren das Haus verlassen, wird die Qualität der Produkte überprüft. Die Kontrolle wird auch mit Hilfe von Maschinen durchgeführt.
Lager und Logistik:
Die Beschäftigten bereiten die Produkte für den Versand vor. Die gewünschte Stückzahlen werden abgezählt und anschließend wird die Ware in Kartons gepackt und an die Kund*innen geschickt. Die Lagerbestände werden kontrolliert und Material nachbestellt.
In der Werkstatt Schmeilsdorf gibt es 80 Arbeitsplätze. Die Beschäftigten bereiten sich für eine Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt vor. Dazu gehören Praktika in Unternehmen. Die Werkstatt Schmeilsdorf vermittelt auch Arbeitsplätze in Firmen, sogenannte Außenarbeitsplätze.
Die Arbeitszeit geht von 8 Uhr bis 16.30 Uhr. Von 12 Uhr bis 13 Uhr ist Mittagspause. Für die Pause stehen ein großer Aufenthaltsraum, eine Sonnenterrasse und ein Garten zur Verfügung. Täglich gibt es frisches Mittagessen.
Die Bezahlung in einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) erfolgt nach einem festen Lohnsystem. Die Beschäftigten sind unfall-, kranken-, pflege- und rentenversichert. Für Ihre persönlichen Fragen wenden Sie sich bitte an den Sozialdienst der Schmeilsdorfer Werkstatt.
Alle Beschäftigten erhalten so viel Assistenz und Unterstützung, wie sie benötigen. Pflege ist grundsätzlich möglich. Fragen zur Pflege bitte direkt mit der Werkstatt-Leitung klären.
Die Beschäftigten haben in der Werkstatt die Möglichkeit, sich von Physio-, Logo- und Ergo-Therapeut*innen behandeln zu lassen.
Die Werkstatt Schmeilsdorf bietet den Beschäftigten sogenannte arbeitsbegleitende Maßnahmen an. Diese finden während der Arbeitszeit statt.
Arbeitsbegleitende Maßnahmen sind zum Beispiel:
Um einen Arbeitsplatz in einer Werkstatt zu bekommen, wendet man sich zuerst an die Reha-Beratung der Bundesagentur für Arbeit. Sie informiert Menschen mit einer Behinderung, ob die Arbeit in einer Werkstatt für sie geeignet ist. Dann wird ein Antrag beim zuständigen Kostenträger, wie zum Beispiel der Bundesagentur für Arbeit, beim Rentenversicherungsträger oder beim Bezirk gestellt. Wird der Antrag bewilligt, erteilt die zuständige Stelle eine Kostenzusage für den Platz in einer Werkstatt.
Wenn alles geklärt ist, meldet sich der Sozialdienst der Werkstatt Schmeilsdorf bei den neuen Beschäftigten. Der Sozialdienst ist Ansprechpartner für Beschäftigte, Eltern und Betreuer*innen. Er ist zuständig für die soziale Betreuung der Beschäftigten. Es ist möglich, vor Arbeitsbeginn ein Praktikum zu machen, um die Werkstatt und die Kolleg*innen kennenzulernen.
In der Schmeilsdorfer Werkstatt werden Erwachsene mit überwiegend geistiger Behinderung aufgenommen. Ein Großteil der Beschäftigten hat neben dieser Diagnose noch Zusatzdiagnosen, zum Beispiel Körperbehinderungen. Pflege ist grundsätzlich möglich. Fragen zur Pflege bitte direkt mit der Werkstatt-Leitung klären.
In der Werkstatt arbeiten Bewohner*innen aus dem Haus Schmeilsdorf. Es werden auch Beschäftigte aufgenommen, die nicht im Haus Schmeilsdorf wohnen. In diesem Fall muss ein Fahrdienst organisiert sein. In der Regel leben die Beschäftigten in den Landkreisen Kulmbach und Lichtenfels. Die Beschäftigten nehmen die Beschäftigung häufig nach Schulende auf. Es ist aber auch möglich, mit Berufserfahrung einzusteigen.
In Schmeilsdorf gibt es verschiedene Wohnangebote für Menschen mit Behinderung. Viele Beschäftigte leben im Haus Schmeilsdorf. Die Werkstatt bietet einen Fahrdienst an. Wer in einer eigenen Wohnung leben möchte, kann sich an die Fachkräfte vom Ambulant unterstützten Wohnen Oberfranken wenden.
Die Werkstatt Schmeilsdorf arbeitet nach hohen Qualitäts-Standards. So wird gewährleistet, dass die Dienstleistungen und Produkte geplant, gesteuert und überwacht werden.
Qualität und Zuverlässigkeit der Arbeit sind Grundvoraussetzungen für die Kundenzufriedenheit.
Die Werkstatt Schmeilsdorf hat folgende Zertifizierungen:
Werkstatt Schmeilsdorf
Thomas Mahr
Adolf-Geyer-Str. 6
95336 Mainleus
Deutschland
Werkstatt Schmeilsdorf
Jens Schuwald
Adolf-Geyer-Str. 6
95336 Mainleus
Deutschland