Wohnen für Erwachsene mit Behinderung in Hofheim

In Hofheim in Unterfranken wohnen 14 Menschen mit Behinderung in einer Wohngemeinschaft zusammen. Es gibt ein Haupthaus und ein Nebenhaus. Die Zimmer und Gemeinschaftsräume verteilen sich auf 3 Etagen. 2 Etagen sind barrierefrei ausgebaut und über einen Aufzug und eine Treppe erreichbar.

Folgende Gemeinschaftsräume sind vorhanden:

  • Wohnzimmer
  • 3 Küchen
  • Gemeinschaftsraum
  • Barrierefreie Bäder und WCs
  • 2 Hinterhöfe, teilweise überdacht
  • Garten vor dem Haupthaus
  • Balkon

Die Mitarbeitenden unterstützen sie dabei, möglichst selbstständig zu leben. Auf Wunsch können sie sich darauf vorbereiten, in der eigenen Wohnung zu leben. Sie üben zum Beispiel, ihre Wäsche zu waschen und zu kochen. Die Menschen lernen mit Geld umzugehen und soziale Kontakte zu pflegen.

Eine Wohnung kann auch von einem Paar bezogen werden kann. Diese ist komplett ausgestattet mit Wohnzimmer, Esszimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad, Waschküche, Keller und einer überdachten Terrasse.

Die Bewohner*innen arbeiten in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung.

Neu ab Frühjahr 2025

Aktuell wird eine historische Wohnanlage im Stadtkern von Hofheim grundsaniert. Die barrierefreie Wohnanlage ist für 18 Menschen und deren individuellen Bedarfe und Bedürfnisse ausgelegt und besteht aus einem denkmalgeschützten Altbau und zwei Neubauten mit begrüntem Innenhof. Auf je zwei Etagen mit Aufzug stehen insgesamt 18 Einzimmerwohnungen zur Verfügung. Alle Apartments verfügen über ein kleines Bad, sechs der Wohnungen haben eine kleine Küchenzeile.
Im Haus sind Räumlichkeiten für tagesstrukturierende Maßnahmen vorhanden.

Ärztliche Versorgung

Die Bewohner*innen erhalten eine gute medizinische Versorgung. Wenn möglich gehen sie selbstständig zum Arzt. Bei Bedarf wird ein Fahrdienst organisiert. Einige Hausärzt*innen machen regelmäßige Hausbesuche. Die Bewohner*innen können auch Fachärzt*innen und Zahnärzt*innen vor Ort besuchen. Physiotherapeut*innen und Ergotherapeut*innen bieten bei Bedarf ebenfalls Hausbesuche an.

Verpflegung und Service

Die Bewohner*innen versorgen sich selbst. Sie werden bei Bedarf von hauswirtschaftlichen Fachkräften unterstützt, die auch die Räume reinigen.

Unterstützung und Begleitung

Ein Mann steht an der Theke einer Bäckerei und kauft ein

Die Bewohner*innen erhalten soviel Begleitung und Unterstützung, wie sie benötigen. Fachkräfte und Helfer*innen sind immer da, wenn sie gebraucht werden. Jede*r soll so viel wie möglich selber machen können und über sein Leben mitbestimmen. Die Menschen werden zum Beispiel begleitet und unterstützt,

  • um auch beim Leben in der Gemeinschaft dabei sein zu können.
  • wenn sie nicht oder nicht gut sprechen können.
  • wenn sie gepflegt werden müssen.
  • beim Einkaufen.
  • beim Zubereiten von Essen.
  • wenn sie krank sind.
  • um ihre Beweglichkeit zu trainieren.
  • beim Umgang mit Geld.

Freizeit

Die Bewohner*innen haben viele Möglichkeiten, ihre Freizeit zu verbringen. Auch schwerstbehinderte Menschen können an Gruppenangeboten teilnehmen. Das sind zum Beispiel:

  • Spazieren gehen
  • Einkaufen
  • Fußball spielen
  • Schwimmen
  • Basketball spielen
  • Laufgruppe
  • Fahrradfahren
  • Theater
  • Besuche von Veranstaltungen
  • Reisen
  • Kurse

Die Bewohner*innen nutzen auch die Angebote der Offenen Behindertenarbeit Haßberge.

Zwei Männer spielen Viergewinnt
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Case-Management Region Haßberge

Case-Manager*innen unterstützen Menschen, ihr Leben selbst zu gestalten. Sie helfen Bewohner*innen, die eigenen Wünsche zu äußern und diese Wünsche umzusetzen. Bei der Teilhabeplanung besprechen Case-Manager*innen und Bewohner*innen die Wünsche mit den Angehörigen, dem*der Betreuer*in und dem pädagogischen Personal. Gemeinsam überlegen alle, wie die Wünsche umgesetzt werden können.

Weitere Informationen und Kontakte finden Sie hier.

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